Pressestimmen
»Eindrücklich pfiffiger Roman«
Neue Zürcher Zeitung, 22. April 2010:
»Mag sein, das Poschenrieder dem ewig zerzausten Grübler Schopenhauer mit alledem eine etwas allzu abenteuerlich smarte Frisur verpasst. (…) Aber warum soll es nicht erlaubt sein, das Aufeinandertreffen von Wille und Vorstellung für einmal nicht in den dunkel orchestrierten Basstönen Wagners, sondern mit dem hellen Klang eines Cembalos vorzuspielen. -
Mit seinem die historische Atmosphäre exakt treffenden, aber in seiner Figurenzeichnung umso forscher erfinderischen Roman hat Poschenrieder eben dies [Schopenhauers venezianische Affäre als erzählerische Vorlage genutzt, C.P.] getan, und zwar ziemlich unbeschwert süffig und elegant.« (Andreas Langenbacher)
Link.
»Poschenrieder gelingt Erstaunliches«
Nürnberger Nachrichten, 10. Mai 2010:
»Ein Schopenhauer-Roman? Großes Fragezeichen! Kann man sich einen Kant-Roman, einen Fichte‑, einen Hegel-Roman vorstellen? Philosophen scheinen zum Romanhelden schlecht zu taugen, es sei denn, sie wurden verrückt wie Nietzsche. Christoph Poschenrieder hat das schier Unmögliche geschafft.
Poschenrieder gelingt Erstaunliches (…). Keck im literarischen Ansatz und sprachlich gewitzt verschmilzt er den Sinnenzauber Venedigs mit des Philosophen spröder Schwermut.
Poschenrieder ehrt den großen Stilisten Schopenhauer, indem er selber ein achtsam klares, frisches Deutsch schreibt. Das Buch erinnert ein klein wenig an Daniel Kehlmanns »Vermessung der Welt«, hat andererseits den Vergleich nicht nötig. Wie eine fast zärtliche Feder wischt es die Staubschicht vom Kopfschnitt der Schopenhauerschen Werke, die sich dort nur sehr dünn angesammelt haben kann.« (Bernhard Windisch)
Link.
»Ein grandioses Debüt«
Radio Bayern 2, 29. April 2010:
»Der Roman besticht aber nicht nur durch atmosphärische Details, Witz und eine Stilsicherheit im Ton, die beeindruckt: Die einzelnen Erzählstränge immer fest im Griff, spannt Poschenrieder den Spannungsbogen weit, bis hinzu einem furiosen Finale inklusive Verfolgungsjagd, bei der die Geheimpolizei des Fürsten Metternich eine nicht unwesentliche Rolle spielt. (…) Feinsinnig und mit liebevoller Ironie zeichnet Poschenrieder das Bild eines Philosophen, der seine Erkenntnis an der Realität überprüft (…).
Christoph Poschenrieder ist mit »Die Welt ist im Kopf« ein großer Wurf gelungen, ein Lesevergnügen, das anhand klug ausgewählter Zitate Lust macht, sich auch Schopenhauers philosophischem Werk anzunähern. Ein grandioses Debüt.« (Anja Dürrmeier)
»Köstlich zusammengereimtes venezianisches Pasticcio«
Magazin Buchkultur, Wien, April/Mai 2010:
»Erfundenes und Verbürgtes hat Christoph Poschenrieder zu einem luftigen Pasticcio gemixt, wenn er von Arthur Schopenhauers Frust und Lust in Venedig erzählt. (…) [Er] hat einen Roman geschrieben, einen fantastischen, turbulenten, klug und witzig, in dem er es sogar schaffte, Venedig in anheimelnd neuem Licht erscheinen zu lassen (…).« (Ditta Rudle)
»Nahezu klassischer Bildungs- und Entsagungsroman und zugleich geistreiche Unterhaltung«
Tagesanzeiger, Zürich, 21. April:
»Souverän gelöst ist jedenfalls die Verschränkung von akkurat recherchierten Fakten und Fantasie, ernster Philosophie und übermütiger Commedia dell’arte. (…) C.P. rührt kein trübes Gemisch, sondern ein erzählerisches Lebenselixier an (…). Poschenrieders Beitrag zum150. Todesjahr Schopenhauers ist ein nahezu klassischer Bildungs- und Entsagungsroman und zugleich geistreiche Unterhaltung.« (Martin Halter)
Vom selben Autor in der Badischen Zeitung, Freiburg, 17. April:
Der verliebte Frauenhasser – Als der junge Philosoph in Venedig die Liebe erfuhr: Christoph Poschenrieders schöner Schopenhauer-Roman »Die Welt ist im Kopf«.
»Grandiose Burleske«
Die Welt, Berlin, 12. Juni 2010:
»Poschenrieders Debütroman ist eine grandiose Burleske, ein Maskenspiel. Er überdreht, er erfindet, er fabuliert (…). Um Schopenhauers Philosophie zu verstehen, wird man sich, fürchte ich, woanders umsehen müssen. Um Schopenhauer selbst nahe zu kommen, gibt’s nicht Besseres als Poschenrieder.« (Elmar Krekeler)
»Vielleicht der galanteste Einstieg in das Werk des großen Pessimisten Arthur Schopenhauer«
Magazin Bücher, 04/2010:
»…ein überaus eleganter, zwischen ergebenem Porträt, Burleske, Spionagesatire und Gelehrtemdenkmal wechselnder Roman. (…) Dieses Buch ist ein emphatisches, aus langjähriger Leidenschaft gereiftes Debüt eines tatsächlichen Fans. (…) Vielleicht der galanteste Einstieg ins Werk des großen Pessimisten Schopenhauer.« (Jan Drees)
»Elegant und perfekt«
Saarländischer Rundfunk (SR3), 26. Juli:
»(…) Unglaublich bei Christoph Poschenrieders Roman aber ist die Sprache: Wie jemand von heute so elegant und perfekt die Sprachgewalt des 19. Jahrhunderts entstehen lassen kann, das ist schon alleine vergnüglich – und eignet sich insbesondere zur Sommerlektüre: ein Glas Monticello immer in Reichweite, naturalmente.« (Gerd Heger)
»Rasant und witzig«
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, 3. April 2010, »Die Welt als Wille und biografisches Spiel«:
»All dies beschreibt [Poschenrieder] rasant und witzig, mit ironischen Brechungen und in einer unerhört kunstvollen Sprache: Ein enormes Debüt.« (Alexander R. Wenisch)
»Voll subtilem Witz«
Die Welt, 19. Juni 2010:
»Der Roman einer Reise von historischem Glanz: Der junge Schopenhauer trifft Lord Byron in Venedig. Poschenrieders Debüt macht aus der Begegnung ein Buch voll subtilem Witz und atmosphärischer Aufladung.« (Paul Jandl)
»Hintersinniges Spiel mit Fiktion und Fakten«
Sächsische Zeitung, Dresden, 6. März 2010:
»Das Beste an diesem Buch ist das hintersinnige Spiel mit Fiktionen und Fakten. Schopenhauers liebste Teresa in Venedig mag es ebenso gegeben haben wie den belesenen Kanzleirat Hochkofler. Goethes herablassendes Lob für das Opus gab es wohl auch. Und ganz sicher gab es eine junge Frau in Dresden, die von Schopenhauer schwanger war. Die Hofkammerzofe verwandelt Poschenrieder in eine Bibliotheksmaus, die im Keller des Japanischen Palais haust. Das überzeugt mehr.«
»Um das Dreigestirn Schopenhauer, Goethe und Byron hat der Münchner Autor ein feines Netz gespannt. Es ist intelligent geknüpft, und man spürt: Das Knüpfen muss ihm Spaß gemacht haben. « (Karin Großmann)
»Ein geistvoll-witziges Panoptikum«
Münchner Merkur, 3. August 2010:
»Er ist quasi der Dagobert Duck unter den Philosophen. Zumindest war die gängige Vorstellung von Arthur Schopenhauer bisher geprägt durch das Bild des backenbärtigen, weißhaarigen Griesgrams. Aber das könnte sich ändern. Denn dem Münchner Autor Christoph Poschenrieder gelingt in seinem erstaunlich souveränen Debüt ein Porträt des Pessimisten als junger Mann. (…) Mit einfühlsam-vitaler Fantasie zieht uns Poschenrieder in einen Strom aus Dichtung und Wahrheit hinein (…), in einen Strudel der Zitate, Anspielungen, Ereignisse, die sich zum leicht grotesken Panorama der Epoche zusammenfügen. Ja eigentlich ist der Roman über weite Strecken auch ein geistvoll-witziges Panoptikum (…).« (Alexander Altmann)
»Eines der gescheitesten Bücher dieses Frühjahrs«
Luxemburger Wort, Literaturbeilage, 17. März 2010:
»Der Erstlingsroman von Christoph Poschenrieder ist voller Witz und Sprachakrobatik, voller überraschender Ein- und Zufälle, voller böser Anspielungen auf Zeitumstände und Zeitgenossen.« (Rainer Holbe)
»Ein frisches und freches Porträt des Philosophen als junger Mann«
Saarländischer Rundfunk, BücherLese, 31. Juli 2010:
»Die Welt ist im Kopf ist ein frisches und freches Porträt des Philosophen als junger Mann (…). Poschenrieders Erzähltempo ist rasant; er feuert jede Menge witziger Einfälle und geistreicher Dialoge ab, und er hat Sinn für andeutungsreiche Situationskomik. (…) das Außerordentlichste an Poschenrieders Buch ist die Sprache. Der Autor versteht es aufs Trefflichste, den Sprachduktus der damaligen Zeit nachzuempfinden, ohne dass dies bemüht historisierend wirkte, eben weil er es augenzwinkernd tut. [Ein] fulminant fabuliertes, phantasievolles und unterhaltendes Buch über die vielleicht luftigste Phase im Leben des Arthur Schopenhauer.« (Thomas Plaul)
»Im Stile des Meisters selbst«
Frankfurter Neue Presse, 27. Mai 2010:
»Die Venedig-Episode im Leben Schopenhauers, als Roman erzählt, der Schwere des Gedankens enthoben, angereichert um die nicht im Einzelnen überlieferte, deshalb hinreißend gestaltete Liebesgeschichte mit der Venezianerin Teresa – das ist der Gegenstand des ersten Romans von C.P. (…) Es kommt zu umwerfend komischen Szenen vor allem während des Karnevals. (…) Poschenrieder schreibt voller Empathie für Schopenhauer – weniger für seine komplizierte Persönlichkeit als in Annäherung an seine Sprache. Dabei erzählt der Autor im Stil des Meisters selbst. (…) So weit sprühen die Funken aus dem Roman »Die Welt ist im Kopf«, dem man allein wegen der hinreißenden Figur der Teresa eine erfolgreiche Verfilmung voraussagen darf.« (Harald Loch)
»Vom Feinsten«
Prisma, Kölner Stadtanzeiger, 22. Juni 2010
»Poschenrieders Roman-Personal beeindruckt: der souveräne Goethe, Arthurs fein gezeichnete Schwester Adele, der parasitäre Hegel, Metternich als Kontroll-Freak, schließlich Byron – das ergibt einen Historienroman vom Feinsten, den zu lesen einiges Vergnügen bereitet.« (dh)
»Sehr empfehlenswert«
Medienprofile.de
»In seinem gelungenen Erstlingsroman erzählt Christoph Poschenrieder viel mehr über den Menschen als über den Philosophen Schopenhauer. Der Stolz auf sein Werk, die Wut über das verzögerte Erscheinen, die Enttäuschung über die Ignoranz gegenüber seinen Vorstellungen lassen den Leser mitfiebern und mitleiden (…). Sehr empfehlenswert.« (Birgit Fromme)
»Verbindet geschickt Erfundenes mit Verbürgtem«
ExLibris – Das Bücherradio, Ö1 Radio, Wien, 25. Mai 2010
»Die Welt ist im Kopf« ist ein sprachlich und stilistisch überzeugendes Romandebüt. Es verbindet geschickt Erfundenes mit Verbürgtem und beweist dabei großes Gespür für Situationen, Charaktere und Milieus. Es porträtiert einen jungen, ebenso eigensinnigen wie unerschrockenen Gelehrten und Venedig-Touristen – und erliegt dabei weder der Versuchung, das Handlungsgerüst als Alibi für einen Schopenhauer-Philosophie-Nachhilfeunterricht zu benutzen und einen übertriebenen Kotau vor dem großen Philosophen zu vollführen, noch der Verlockung, nur auf anekdotenhaft-skurrile Episoden zu schielen und hochtrabende Philosopheme an den Klippen der Realität zerschellen zu lassen (…). Christoph Poschenrieders »Die Welt ist im Kopf« ist ein Roman, der amüsant ist, geistreich und unterhaltsam, wirklich spannend aber ist er nicht.« (Wolfgang Seibel)
»Ein munteres, packendes, sprachlich vorzügliches Debüt«
Dresdner Neueste Nachrichten, 20./21. März 2010:
»Poschenrieder versteht es, Spannung zu halten: Werden Schopenhauer und Byron einander begegnen? Sie tun’s, aber wiederum auch nicht. Wie der Autor das inszeniert, ist einer der genialen Einfälle in diesem Roman. Es gibt eine ganze Reihe davon. (…) Besonders raffiniert: Es ist eine Geschichte, die danach fragt, wie der Mensch Glück erlangen kann (…) Vor allem aber ist genau dies eine zentrale Frage in Schopenhauers Werk. Christoph Poschenrieder hat also einen Roman über diese Philosophie geschrieben, doch derart geschickt – anschaulich und fesselnd eben -, dass wir’s erst auf den zweiten Blick bemerken.« (Tomas Gärtner)
»Wunderbar geistreich, meisterlich komponiert«
Landshuter Zeitung, 27. Februar 2010:
»Von Thomas Manns „Lotte in Weimar“ über Klaus Huizings Kant-Groteske „Das Ding an sich“ bis hin zu Martin Walsers Goethe-Beschwörung „Ein liebender Mann“ reicht die literarische Tradition, in die sich Poschenrieders historische Philosophenkomödie einreihen lässt. (…)
Kurzum, ein wunderbar geistreiches, spannendes, meisterlich komponiertes Buch, das zugleich höchstes sinnliches Lesevergnügen bereitet.« (Dr. Alexander Altmann)
»Ein ebenso sinnliches wie intelektuelles Lesevergnügen«
Gießener Anzeiger, 19. März 2010:
»[Poschenrieder] besticht in seinem literarischen Debüt vor allem durch seine kunstvolle, leicht ironische Sprache, die sich der historischen Umgebung virtuos anpasst, ohne jemals altväterlich zu wirken. (…) Poschenrieders Roman ist voller Farbe und sinnlicher Eindrücke. Der Leser streift mit dem Helden nicht nur durch Winkel und Gassen Venedigs, sondern taucht auch in die Atmosphäre und Geisteswelt des 19. Jahrhunderts ein. Ein ebenso sinnliches wie intelektuelles Lesevergnügen.« (Thomas Schmitz-Albohn)
»… ein Meisterwerk! Hut ab!«
www.belletristiktipps.de, 23. März 2010
“Die Welt im Kopf” scheint wie im Fieber geschrieben, mit einem rasanten und weit gewölbten Spannungsbogen, der seine ganze aufgestaute Spannung pünktlich zum Ende des Buches in einem Feuerwerk der Höhepunkte entlädt. Für einen arrivierten Autor wäre “Die Welt ist im Kopf” ein sehr guter und gelungener Roman; jedoch als Erstlingswerk eines neuen Autors ist das Buch ein Meisterwerk.
Hut ab, Herr Poschenrieder!« (Ralph Krüger)
»Ein wunderbarer Roman«
Erlesenes, München (Frühjahr/Sommer 2010)
»Ein wunderbarer Roman, der in Bildern von feinstem Sprachgefühl die Philosophie des 19. Jahrhunderts, die Welt Schopenhauers und Byrons lebendig werden lässt.«
»Angenehm ironischer Tonfall«
Kulturnews.de reiht »Die Welt ist im Kopf« als Empfehlung der Redaktion unter die neun besten Bücher des Monats:
»Christoph Poschenrieders Debütwerk ist kein philosophischer Roman, sondern viel mehr: In »Die Welt ist im Kopf« steckt die gesamteuropäische Politik von 1818, die Österreichs reaktionärer Außenminister Fürst Metternich – mit einem starken Geheimdienst im Rücken – dominiert. Daneben gibt es die zarte Liebesgeschichte zwischen Schopenhauer und der Venezianerin Teresa. Getragen wird die Mischung aus Liebes- und Geheimdienstroman von einem angenehm ironischen Tonfall, der schon mal schärfere Züge annehmen kann.«
»Bemerkenswertes Sprachgefühl«
Buchjournal, Ausgabe 1/2010, Rubrik »Erster Auftritt – Unbedingt lesenswert«:
»Vollmundiges Lob gehört in der Verlagswerbung zum Geschäft, vor allem, wenn es gilt, unbekannte Autoren ins Blickfeld zu rücken. Im Fall von Christoph Poschenrieders Roman »Die Welt ist im Kopf« hat die Formulierung vom »furiosen Debüt« aber ihre Berechtigung. Der 45-jährige Schriftsteller (…) verfügt nicht nur über ein bemerkenswertes Sprachgefühl, Sinn für Ironie und Lust am Fabulieren. Auch das Personal, das er in seinem ersten Roman aufmarschieren lässt, ist bemerkenswert. «
»Eines der bemerkenswertesten Debüts des Frühjahrs«
Deutschlandradio Kultur, 29. März 2010
»In Christoph Poschenrieders Schopenhauer-Roman »Die Welt ist im Kopf« – einem der bemerkenswertesten Debüts des Frühjahrs – (…) erleben [wir] den bärbeißigen Pessimisten, misanthropischen Mitleidsethiker und Frauenverächter einmal ganz anders, nämlich beinahe glücklich.
Mit leichter Hand, in einer eleganten, unaufdringlich historisierenden Sprache entfaltet Poschenrieder ein detailsattes Panorama der frühen Biedermeierzeit.« (Wolfgang Schneider)
Und vom selben Rezensenten im Berliner Tagesspiegel, 6. Juni 2010:
»(…) Von Goethes Empfehlungsschreiben macht Schopenhauer übrigens keinen Gebrauch. Stattdessen erfindet Poschenrieder ein nächtliches Geistergespräch mit Byron. Es ist Karneval; zufällig stolpern sich der Philosoph und der Dichter maskiert über den Weg und verwickeln sich für ein paar Minuten in einen perfekten kleinen Dialog von unangestrengtem Tiefsinn.«
»Intelligentes Buch«
www.literaturkurier.de, März 2010
»Anstatt uns ein mit komplexen Betrachtungen überfrachtetes Buch zu präsentieren, erzählt der Autor höchst unterhaltsam von Schopenhauers (historisch verbürgter) Italienreise 1818. Wer bereit ist, die Klischees über den frauenverachtenden, pessimistischen Philosophen Schopenhauer hinter sich zu lassen, wird an diesem intelligenten Buch sein Vergnügen haben.«
»Die Chance, diesen einmalig kauzigen Philosophen auf die Beine zu stellen (…) ist vertan«
Frankfurter Allgemeine Zeitung, in der Beilage zur Leipziger Buchmesse, 17. März 2010:
»Auch der glühendste Schopenhauer-Verehrer hätte kaum das Recht, an eine über weite Strecken fingierte, in gewinnendem, fast zeitlosen Stil (mit nur ganz wenig Unebenheiten) erzählte Geschichte einen Forderungskatalog heranzutragen, und zu beanstanden, was er alles vermisst. Poschenrieder tat gut daran, sich auf eine Episode zu konzentrieren.
Aber die Chance, diesen einmalig kauzigen Philosophen auf die Beine zu stellen (…), diese Chance ist dennoch vertan. (…) Man muss nicht gleich Joyce spielen; aber es ist erstaunlich, dass Poschenrieder sich nicht ausgiebiger bei den Mitteln des inneren Monologs und der erlebten Rede bedient hat. « (Edo Reents)
»Das etwas andere Porträt eines Schopenhauer in love«
In München, 25. Februar 2010:
»Mit einem feinen Gespür für den Ton der Zeit gelingt ihm nicht nur das etwas andere Porträt eines Schopenhauer in love, der, mehr oder weniger wahren Episode seiner „venezianischen Existenz“ im Jahre 1818, sondern darüber hinaus auch ein lebendiges Panorama einer Epoche zwischen Restauration und Freiheitsdrang.« (Eveline Petraschka)
»Dieser Mann kann fabelhaft fabulieren«
Kleine Zeitung, Österreich, 4. März 2010:
»Dieser Mann kann fabelhaft fabulieren: Christoph Poschenrieder nahm eine Tatsache (Arthur Schopenhauers Italien-Reise im Herbst 1818) und baute eine grandiose Geschichte drumherum, bei der fast nichts stimmt, aber alles stimmig ist. (…) Ein Buch, dass tatsächlich höchst gekonnt eine Welt in den Kopf zaubert. Christoph Poschenrieders Wille bringt uns eine Vorstellung. Das hätte auch Schopenhauer gefallen.« (Marianne Fischer)
»Erstaunliches Debüt«
Augsburger Allgemeine, 6. März 2010:
»Wie war wohl der große, eher als Griesgram verschriene Philosoph Schopenhauer als junger Mann? Christoph Poschenrieder schält diesen jugendlichen Kern aus dem skeptischen Misanthropen und gönnt dem Philosophen, der sich gerne herablassend über Frauen ausließ, eine große Liebe. Dass der Autor sich in seinem Roman von Schopenhauers wahrem Leben inspirieren ließ und die nüchternen Daten mit prallem Leben füllt, macht den Reiz dieses Büchleins aus, das doch sehr neugierig macht, einen der großen Köpfe der deutschen Philosophie wieder neu zu entdecken. Und das ist kein geringer Verdienst von Poschenrieders erstaunlichem Debüt.« (Lilo Solcher)
»Mitreißend«
Ostthüringer Zeitung, 27. Februar 2010:
»Christoph Poschenrieder hat einen im Verhältnis von historischer Wahrheit und literarischer Fiktion überzeugenden und mitreißend geschriebenen Debütroman vorgelegt.« (Kai Agte)
»Kleiner feiner Roman«
Tiroler Tageszeitung, Innsbruck, 3. April 2010
»Poschenrieder geht es in seinem Roman allerdings nicht darum, eine Schopenhauer-Biografie zu schreiben. Vielmehr pickt er eine kurze Zeitspanne aus dessen Leben heraus, um daran einen umfassenden Stimmungsbericht der Zeit um 1818 aufzuhängen. Um etwa von der Mühsal des Reisens zu erzählen, wobei das ersehnteste Ziel zu Schopenhauers Zeit wie für jeden Intellektuellen und Künstler Italien war. Die im vorliegenden Fall in Venedig ihr vorzeitiges Ende fand. Nicht zuletzt der Liebe wegen. Die in dem kleinen, feinen Roman überhaupt eine ziemlich große Rolle spielt, woran letztlich der legendäre Frauenvernascher Lord Byron nicht unwesentlich schuld ist.« (Edith Schlocker)
»Hinreißender Roman«
Mindener Tagblatt, 8. März 2010
»Artur Schopenhauer kannte Goethe recht gut, und Lord Byron lebte in Venedig. Aus mageren Fakten fabuliert Christoph Poschenrieder seinen hinreißenden Roman: »Die Welt ist im Kopf«. (…) Gut gemacht.« (GB)
»Unerhört kunstvolle Sprache«
Hessischer Rundfunk Online, 23. Februar 2010:
»Es ist ein unbekannter Schopenhauer, der hier dargeboten wird und der so gar nichts mit dem pessimistischen und griesgrämigen Klischee zu tun hat. (…) All dies beschreibt [Poschenrieder] mit leicht ironischen Brechungen und einer unerhört kunstvollen Sprache, welche die historischen Begebenheiten sehr lebendig einzufangen weiß: Für einen Debütroman ist dieses Sprachverständnis enorm und lässt für die Zukunft hoffen.« (Roman Halfmann)
»Feiner Debütroman«
Badische Zeitung, 21.1.2010:
»Pünktlich zum 150. Geburtstag zeigt Christoph Poschenrieder den alten Schopenhauer in seinem feinen Debütroman »Die Welt ist im Kopf« einmal nicht als grimmigen Menschenfeind, sondern als verliebten Jüngling und Amateur-Gondoliere in Venedig. « (Martin Halter)